Die Gemeinde Sparta bedeckt das obere Tal des
Evrotas und wird durch die Gebirgszüge des
Taygetos westlich und des
Parnonas östlich begrenzt, in die das Gemeindegebiet weit hineinreicht.
Die Stadt wurde
1836 im südlichen Bereich der antiken gleichnamigen Stadt auf Betreiben des wittelsbachischen Königs
Otto I. von Griechenland gegründet. In ihrer Funktion als landschaftliches Zentrum ersetzte sie die Stadt
Mistra, die in den Befreiungskriegen weitgehend unbewohnbar geworden war. Otto I. ließ die Stadt im Andenken an die
Polis des
antiken Griechenlands an dieser Stelle und mit diesem Namen von einem bayerischen Architekten errichten. Das Straßennetz ist schachbrettartig mit außergewöhnlich breiten Straßen und Plätzen angelegt.
Im Norden der Stadt liegen die Überreste der antiken Stadt Sparta. Die wenig eindrucksvollen Reste zeigen auf dem Akropolishügel den Tempelbereich der Athena Chalkioikos, das hellenistisch-römische Theater, den großen Platz und weiter im Südosten die Fundamente des Heiligtums der Artemis Orthia. Ein lokales Museum bewahrt die wenigen für Touristen interessanten Artefakte auf, darunter den bekannten Torso des sog. Leonidas aus der Zeit nach den Perserkriegen